© Grund- und Mittelschule Hirschau
Trotz Corona: Schulstart gelungen
Spätestens seit März dieses Jahres gehört die Corona-Pandemie in Deutschland tagtäglich zum „Ernst des Lebens“. Dieser beginnt ja
bekanntlich mit dem Schuleintritt. Es war sicher das erste Mal, dass die ABC-Schützen – 29 an der Zahl – an ihrem ersten Schultag das
Schulhaus mit Mund- und Nasenschutz betraten, begleitet von ihren ebenfalls maskierten Eltern. Willkommen geheißen wurden sie von
ihren Klassenleiterinnen Helga Haas und Hildegard Feyrer, die gleichfalls pflichtbewusst ihre Mund- und Nasenbedeckung trugen. Die
Schutzvorrichtungen durften abgenommen werden, sobald die mit großen Schultüten bewaffneten Kinder ihre Plätze in ihren
Klassenzimmern eingenommen hatten. Je ein Elternteil durfte mit dabei sein. Dort erhielten sie selbstverständlich Besuch von Rektorin
Birgit Härtl. Sie hieß die Mädchen und Jungen herzlich willkommen und versicherte ihnen, ebenso wie den anwesenden Eltern, dass sie
bei Helga Haas und Hildegard Feyrer in den besten Händen sind. Die Klasse von Helga Haas besuchen 19 Erstklässler, die Flexi-Klasse
1/2 von Hildegard Feyrer 10 Erst- und 12 Zweitklässler. Die Vorsitzende des Elternbeirats Jentry Meißner hatte für jeden ABC-Schützen
eine kleine Schultüte im Gepäck. Sie bedauerte, dass wegen der Corona-Krise die Mamas und Papas nicht – wie sonst gewohnt – ins
Eltern-Café eingeladen werden konnten. Auch Bürgermeister Hermann Falk ließ es sich nicht nehmen, die Schulneulinge zu begrüßen.
Er prophezeite ihnen, dass sie während ihrer Schullaufbahn die Sanierung des Schulgebäudes noch erleben werden. Schließlich
bekamen die Neu-Erstklässler von ihren Lehrerinnen noch Buttons überreicht. Auf deren Inschrift wurde kreativ auf die geltenden
Abstandsregeln hingewiesen: „Wir sind 1. Klasse. Die mit Abstand schönste Einschulung“.
Dem gelungenen Auftakt im Schulhaus folgte ein stimmungsvoller ökumenischer Wortgottesdienst in der Stadtpfarrkirche Mariä
Himmelfahrt. Gestaltet wurde dieser von Stadtpfarrer Johann Hofmann und Pfarrer Stefan Fischer. Nach dem Eröffnungslied „Danke
für diesen guten Morgen“ griff Pfarrer Hofmann in seiner Ansprache das am Altar angebrachte Radweg-Schild auf. So wie dieses den
Radfahrern den richtigen Weg weise, täten dies die Eltern und Lehrkräfte den Kindern auf ihrem Lebensweg. Gott beschütze sie nicht
nur auf ihrem Weg zur Schule, sondern generell auf dem ganzen Lebensweg. Abgerundet wurde der Gottesdienst mit dem Lied „Gott,
dein guter Segen“.